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“Indem man es nicht verschweigt, sondern es aufschreibt, bekennt man sich zu seinem Denken, das bestenfalls für den Augenblick und für den Standort stimmt, da es sich erzeugt. Man rechnet nicht mit der Hoffnung, daß man übermorgen, wenn man das Gegenteil denkt, klüger sei. Man ist, was man ist. Man hält die Feder hin, wie eine Nadel in der Erdbebenwarte, und eigentlich sind nicht wir es, die schreiben; sondern wir werden geschrieben. Schreiben heißt: sich selber lesen.” Max Frisch (1911 – 1991)
Womit geschrieben haben heißen würde: über sich selbst geschrieben zu haben; einerlei worüber man geschrieben hat oder geschrieben zu haben meint.
Und so will ich diesem Zitat gleich noch einige weitere nachfolgen lassen, die in unterschiedlicher Weise vom Schreiben erzählen und aus unterschiedlichen Sichtweisen heraus niemals besser mißverstanden werden könnten als in Zeiten der (allge)meinigen Bewußtwerdung(sepoche).
Zugleich möchte ich mit den nachfolgenden Zitaten sozusagen die Wände meiner hiermit feierlich eröffneten „Onlinepraxis für an sich selbst angewandte Egotherapie“ schmücken, die mir solchergestalten nunmehr als neuste Themenkategorie dienen soll, werde sie vernunftshalber und auch der Kürze wegen unter der Bezeichnung Egotherapie zum Bestandteil meiner Schreibblockade machen; eine Rubrik, die mir als kategorische Ablegestelle für bereits verfasste, unlängst vorgefasste und künftig noch zu verfassende Schriften bezüglich meiner zu ergründenden Schreibverfassungen dienen soll.
Demgemäß gelten natürlich auch die folgenden Zitate nur als ein Erinnerungsheftchen für weitestgehend mich selbst, denn:
Der Zustand des Schreibenden teilt sich dem wahren Leser sogleich völlig mit.* Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
*(Ergänzung vom 3. April: Hierbei handelt es sich um ein fehlerhaftes Zitat. Erfahre mehr darüber → hier)
Das war also nichts. Aber es gibt ja noh weitere Zitate:
Jeder Schriftsteller schildert sich einigermaßen in seinen Werken, auch wider Willen, selbst. Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Satzgegenstand ist allemal der Autor. Manfred Hinrich (*1926)
Das Internet ermöglicht Schriftstellern, regionale Nichtbeachtung in globale zu verwandeln. Manfred Hinrich (*1926)
Es ist leichter, zehn Bände über Philosophie zu schreiben, als einen Grundsatz in die Tat umzusetzen. Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi (1828 – 1910)
Die Philosophen schreiben für die Professoren; die Denker für die Schriftsteller. Emile Michel Cioran (1911 – 1995)
So ist der Satz Thomas Manns, daß Schriftsteller Leute seien, denen das Schreiben schwerer fällt als anderen, auch dahin variierbar, daß Philosophen das Denken schwerer fällt als anderen. Ernst Bloch (1885 – 1977)
Für wen ich schreibe? Sollte ich das wissen? Jedenfalls für mich. Kann ich ahnen, wer lesen kann und vor allem will? Raymond Walden (*1945)
Wer schreibt, sollte sich seiner Verantwortung bewußt sein. Franz Schmidberger (*1942)
Schreiben heißt zu seinen Worten zu stehen. Siegfried Wache (*1951)
Beim Schreiben ist es wie bei der Prostitution*(Gedankensternchen). Zuerst macht man es aus Liebe, dann für ein paar Freunde und schliesslich für Geld. Jean Baptiste Molière (1622 – 1673)
Die Alten sind uns Neuen überlegen im Büchermachen. Wißt ihr auch warum? Die Alten schrieben nicht des Geldes wegen und druckten nicht fürs Publikum. Jens Immanuel Baggesen (1764 – 1826)
O Glück, unvorstellbares Glück zurückgezogener, gemächlicher Arbeit, bei der man träumen und dummes Zeug nicht nur denken, sondern sogar schreiben kann. Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 – 1883)
Alles wimmelt von Kommentaren; an Autoren aber ist großer Mangel. Michel de Montaigne (1533 – 1592)
Schriftsteller haben zu schreiben, nichts weiter. Es sind schüchterne und reservierte Geschöpfe – sie bedürfen der Ermutigung. Agatha Christie (1890 – 1976)
Bäte man mich, die gesellschaftlichen Gründe für meinen Seelenzustand zu erläutern, würde ich nur stumm auf einen Spiegel deuten, einen Kleiderständer und einen Füllfederhalter. Fernando Pessoa (1888 – 1935) bzw. Fernando Pessoas „Hilfsbuchhalter Bernado Soares“
Ist man Schriftsteller, so muß man schreiben, genau wie man atmen muß. Anaïs Nin (1903 – 1977)
Ein Schriftsteller, der zu seiner Verewigung eine Bildsäule nötig hat, ist auch dieser nicht wert. Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1799)
Für die Nachwelt zu schreiben oder zu malen – das ist nichts weiter als törichte Eitelkeit. Anatole France (1844 – 1924)
Eitelkeit ist allen Schreibenden eigen. Wäre es nicht so, würden wir unsere beschriebenen Blätter zu Schiffen falten, und sie mit dem Wasser treiben lassen. Margot S. Baumann (*1964) / …mein Lieblingszitat
Bei Autoren, find ich, braucht man sich nicht zu bedanken; sie werden zufrieden sein, wenn man sie bewundert. Wilhelm Busch (1832 – 1908)
Es gehört zur Ironie des Schreibens, daß oft Bücher von Autoren, die absichtslos schreiben, mehr zur Veränderung der Welt beitragen als die Bücher jener, die sich auf ihre Absichten berufen. Heinrich Böll (1917 – 1985)
Es ist eine traurige Tatsache unserer Kultur, daß ein Dichter mehr Geld damit verdienen kann, über seine Kunst zu schreiben oder zu sprechen, als sie zu praktizieren. Wystan Hugh Auden (1907 – 1973)
Man kann nicht schreiben und gleichzeitig einen Beruf ausüben. Fritz Hochwälder (1911 – 1986)
Man erkennt den Autor aus der Schrift vielleicht deutlicher als aus dem Leben. Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Bücher liegen in der Luft. Der Schriftsteller ist nur die Brücke zwischen dem Stoff und der Niederschrift. Marguerite Duras (1914 – 1996)
Wir sind schließlich alle nur Plagiatoren des Weltgeistes, Sekretäre, die sein Diktat niederschreiben; die einen passen besser auf, die anderen schlechter: Das ist vielleicht der ganze Unterschied. Egon Friedell (1887 – 1938)
Man muß in der Stille schreiben, ohne Hast und ohne die Absicht, es drucken zu lassen. Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi (1828 – 1910)
Wem nicht jeder Satz, den er schreibt, der wichtigste ist, soll das Schreiben lassen. Wilhelm Raabe (1831 – 1910)
Schreiben Sie, als ob Ihnen der letzte Tropfen Tinte und der letzte Bogen Papier auf der ganzen Welt zur Verfügung stünden. David Herbert Lawrence (1885 – 1930)
Ich schreibe nur durch Eingebung und bin der Sekretär meines Geistes. Emanuel von Swedenborg (1688 – 1772)
Dichter hören keine fremden Stimmen. Sie schreiben sie nur auf. Erhard Blanck (*1942)
In dem Moment, in dem der Dichter etwas aufschreibt, löst sich der Geist vom Körper. Wolfgang J. Reus (1959 – 2006)
Durch Schreiben wurde ich geboren. Vorher gab es nur ein Spiel der Spiegelungen. Jean-Paul Sartre (1905 – 1980)
Schreiben heißt: sich selber lesen. Max Frisch (1911 – 1991)
Deshalb die Behauptung: Wer sich schreibend verändert, ist ein Schriftsteller. Martin Walser (*1927)
Man kann nicht schreiben, ohne zu lügen. Kurt Tucholsky (1890 – 1935)
Auch die Geburt eines geistigen Werkes ist oft mit Schmerzen verbunden. Gerlinde Nyncke (*1925)
Die Feder ist eine starke Waffe. Aber der Mensch kann sich damit sehr viel leichter töten als andere. George Prentice Denison (1802 – 1870)
Ein Schriftsteller ist jemand, dessen Intelligenz nicht groß genug ist, um mit dem Schreiben aufhören zu können. Günter Grass (*1927)
Ich begann erst dann Romane zu schreiben, als ich alles vergessen hatte, was ich in der Schule gelernt hatte. John Galsworthy (1867 – 1933)
Ein Schriftsteller zieht gemeiniglich seinen Leser unvermerkt mit in diejenige Verfassung, in der er sich bei Verfertigung seiner Schrift selber befunden hat. Immanuel Kant (1724 – 1804)
Die Poeten schreiben alle, als wären sie krank und die ganze Welt ein Lazarett. Alle sprechen sie von dem Leiden und dem Jammer der Erde und von den Freuden des Jenseits, und unzufrieden, wie schon alle sind, hetzt einer den anderen in noch größere Unzufriedenheit hinein. Das ist ein wahrer Mißbrauch der Poesie, die uns doch eigentlich dazu gegeben ist, um die kleinen Zwiste des Lebens auszugleichen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Hat denn der Schreiber Mitleid mit dem Leser? Arabisches Sprichwort
Gute Schriftsteller, die nur schreiben, wenn sie der Geist treibt, sind die wahren Advokaten und Lehrer des Menschengeschlechts. Karl Julius Weber (1767 – 1832)
Öfter muß ich bei einer Autogrammstund‘ mehr schreiben als meine Sturm-Buam. Hannes Kartnig, (*1951) … Keine Ahnung wovon der Mann da spricht, hört sich aber gut an
Der Ruf eines Schriftstellers ist sein Leben; er kann es sich leisten, kein Geld zu haben, aber nicht, keinen Charakter zu besitzen. Mark Twain (1835 – 1910)
Der Künstler hat keine Zeit, sich mit Kritikern zu beschäftigen. Nur Möchtergern-Schriftsteller lesen Rezensionen. William Faulkner (1897–1962)
Man schreibt immer wie an jemanden, den es nicht gibt. Stefan Napierski (1899 – 1940)
Das Briefeschreiben ist zwar immer nur ein Notbehelf; aber doch etwas. Deswegen sollten wir es doch nicht ganz unterlassen. Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 – 1843)
Briefe schreiben ist die einzige Möglichkeit, Einsamkeit und Geselligkeit zu verbinden. Lord George Gordon Byron (1788 – 1824)
Jeder, der je geschrieben hat, wird gefunden haben, daß Schreiben immer etwas erweckt, was man vorher nicht deutlich erkannte, ob es gleich in uns lag. Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1799)
Man muß ins Dunkel hineinschreiben wie in einen Tunnel. Franz Kafka (1883 – 1924)
Der Schreiber setzt seine Seele ins Dintenfaß. Altes Sprichwort
Ich bin weitestgehend die Prosa, die ich schreibe. Ich entfalte mich in Sätzen und Passagen, ich bin mein Punkt und mein Komma und auf meiner haltlosen Suche nach Bildern ein Kind, das sich in Zeitungspapier wie ein König kleidet, und in dem Maße, in dem ich mit Wortreihen Rhythmen schaffe, kröne ich mich wie ein Verrückter mit verwelkten Blumen, die in meinen Träumen unvermindert blühen. … Ich bin eine Romangestalt geworden, ein gelesenes Leben. Was immer ich fühle, fühle ich unwillentlich, damit ich niederschreiben kann, daß ich es gefühlt habe. Was immer ich denke, wird sogleich zu Worten, verbunden mit Bildern, die es auflösen, in Rhythmen aufgehen lassen, die etwas anderes bedeuten. Durch mein beständiges Mich-wieder-Zusammensetzen habe ich mich zerstört. Durch mein beständiges Mich-Denken bin ich meine Gedanken geworden, nicht aber ich selbst. Ich habe mich ausgelotet und das Lot fallen gelassen; und nun frage ich mich Tag für Tag, ob ich tief bin oder nicht, und habe als einziges Lot nur mehr meinen Blick, der mir klar auf schwarzem Grund im Spiegel eines tiefen Brunnens mein Gesicht zeigt, das mich, es betrachtend, betrachtet. Fernando Pessoa (1888 – 1935) bzw. Fernando Pessoas „Hilfsbuchhalter Bernado Soares“
Es war schon schwierig genug, das Zeug zu schreiben. Verlangen Sie nicht von mir, darüber noch etwas zu sagen. Dylan M. Thomas (1914 – 1953)
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*Gedankensternchen zur „Prostitution“:
Beim Schreiben ist es wie bei der Prostitution. Zuerst macht man es aus Liebe, dann für ein paar Freunde und schliesslich für Geld. Jean Baptiste Molière (1622 – 1673)
Zwar geht es bei all diesen Zitaten mehr ums Schreiben und weniger ums Bloggen, doch mit der hier angesprochenen ‚Prostitution‘ ist natürlich auch der Blogger gemeint. Im Zuge solcher Lockrufe vonseiten der Elite gibt es dann die einen¹ Schreiber, die das Spiel sofort durchschauen, es ablehnen und bei ihrer klaren Linie bleiben, da sie hiermit sonst auch ihre Leser verraten würden, dann aber wiederum Werbung für Gold und Silber schalten, derweil andere² Schreiber zwar keine solchen goldigen Werbeplakate einbinden, wiederum aber für die Lockrufe der Elite durchaus empfänglich sind, und ihre Schwäche für die Teilnahme an derartigen Elitetreffen – oder anderen Handlungen, die eine opportunistische Denkweise voraussetzen – durch die Trugkraft ihres bestätigten Egos vor sich selbst und vor dem Leser außerordentlich gekonnt zu rechtfertigen verstehen.
¹ Woran erkennt man, daß man es als Blogger geschafft hat?
² “Blogger” sind auch nur Journalisten – nur eben unabhängiger.
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Weitere Eintragungen in die Akten meiner Onlinepraxis für an sich selbst angewandte Egotherapie:
Vorsicht Grenzübergang (eine Pro-c-dur in b-moll) InkraftsetzungÜberdacht 1.0 -1.1-1.2-1.3 (wird u.U. fortgesetzt)
Ich streik dann jetzt auch mal ein wenig
Ihr Beitragsentwurf wurde gespeichert
Die Öffentlichkeit wird erst gesucht, wenn alles andere misslungen ist
Noteiligste Bittschrift an die Obrigkeit
Vorhang ab (Schreibblock adé)
Außer Form oder was weiß ich
Verdienste eines Schreibers
Da ich schon unter diesem Nicknamen bekannt, verwende ich ihn weiterhin, obwohl uns Lesern schon einige Male ans Herz gelegt wurde, unter Klarnamen unsere Kommentare zu schreiben. Dies bedeutet nicht, dass man sich vor dem Verfasser des Artikels nicht zeigen wollte, es geht vielmehr darum, dass ich mich meinerseits vor den Lesern der Kommentare zu schützen versuche.
Ja, dies kann ich bestätigen, dass sich der Zustand des Schreibenden dem Leser mitteilt, allerdings gilt dies auch für uns alle, auch für uns kommentierende Schreiberlinge.
Dass unser aller Gemütszustand momentan nicht gerade überwältigend ist, können weder Schreiber noch Leser bestreiten. Dazu waren die Enttäuschungen in den vergangenen Jahren doch etwas heftig. Obwohl sich dies so leicht sagt, eine Enttäuschung ist eine Täuschung weniger, so muss all das Gelesene erst einmal verarbeitet werden.
Trotz alldem gibt es zwischendurch auch immer wieder Lichtblicke, so als ob sich Seelen berührten, wenn der Autor sein Skriptum so verfasst, wie man es als Leser auch geschrieben hätte.
Einmal las ich einen Artikel, leider weiss ich nicht mehr genau wo, worin der Autor einen Zusammenhang, ein gemeinsames Schicksal zweier Länder beschrieb, das Aostatal und Südtirol. Und wenn mich nicht alles täuscht, der Verfasser dieses Artikels nannte sich Jermain Foutre le Camp. Sollte dem so sein, so möchte ich Herrn Foutre le Camp höflichst bitten, mir einen Hinweis zugeben, wo ich dies noch einmal nachlesen könnte.
Da ich selber aus der Südalp komme vielmehr dort wohne, irgendwie weiss ich selber nicht warum ich dieses Skriptum so verzweifelt suche, wäre mir dies eine grosse Freude, diesen Artikel noch einmal lesen zu dürfen.
Noch ist mir nicht klar, ob ich mit etwas abschliessen möchte oder die Vergangenheit ziehen lassen möchte, ich weiss nur eins beim Lesen fühlte es sich an, als hätte mir jemand von der Seele geschrieben. Oder es kann auch sein, dass alte Wunden heilen möchten, bevor neue geschlagen werden. Darüber muss ich mir selber erst noch klar werden.
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Hallo Kolibri,
also ich wüßte keinen Grund, warum man zum Kommentieren seinen Klarnamen verwenden oder angeben sollte. Denn einmal angegeben, kann er verwendet werden. Ebenso wie sonst überall da, wo einem die Herausgabe von sensiblen Daten abverlangt wird und man mithilfe seines geschützten Namens nicht noch etwas anderes für sich urheberrechtlich oder sonstwie schützen möchte.
Außerdem kann man sich von mir aus, somit auch hier zum Kommentieren, auch die kreative Freiheit nehmen und mehrere Kunstnamen zugleich oder nacheinander verwenden.
Und bezügl. des gesuchten Artikels: Ich habe ihn leider nicht geschrieben, tut mir leid. Wünsche aber viel Glück, daß Du ihn beizeiten nochmal wiederfindest, oder umgekehrt der Artikel Dich.
LG
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Jermain Foutre le Camp
Zu meiner Freude nach nochmaliger, längerer Suche bin ich fündig geworden Der Verfasser dieses von mir herbei gewünschten Artikels nennt sich Etienne Alexandre Andrion.
Beim Thema zu dem dieser Text von Etienne Alexandre Andrion veröffentlicht wurde, handelte es sich um den Erhalt der Muttersprache, mehrsprachigen Unterricht schon im Kindergarten und Grundschule, wo er deutlich beschreibt, wie durch Verlust der Muttersprache auch gleichzeitig der Identiätsverlust stattfindet.
Zum Glück gibt es noch einige Autoren, deren verfasste und nieder geschriebene Texte uns Leser ansprechen und die den Mut zur Wahrheit noch nicht verloren haben.
Ich kehre auch immer wieder gern auf diese Seite hier zurück, denn auch hier finden sich einige Perlen, die mich zum Lächeln bringen und wo lesen wieder Spass macht. Ich hoffe auch, dass etwas von dir geschriebenes in Form eines Buches erhältlich ist.
LG
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Pingback: Einspruch, lieber Jermain! « Neues aus Hammelburg
@ Jermain
Ich habe gerade, hierher verweisend, einen Beitrag zur Überschrift dieses lobenswerten Artikels verfasst, zu dem Goethe-Zitat, das mir inhaltlich zumindest fragwürdig erscheint.
http://unzensiert.zeitgeist-online.de/2014/03/27/einspruch-lieber-jermain/
Wenn Du mit mir hier darüber weiterdiskutieren möchtest bzw. anderen die Sache erleichtern, kannst Du den ganzen Text gerne hier einstellen, damit ihn jeder parat hat und nicht gesondert zu mir rüberklicken muss.
LG
Magnus
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@Jermain Foutre Le Camp
Wunderbar aufgeschrieben! Ich verneige mich vor diesem Beitrag. Die vielen weiterfuehrenden Worte sind von mir ‚angeklingelt‘ worden mit dem absoluten Verstaendnis wieso – warum – weshalb ein Schriftsteller in eine gegebene Schreib-Block-ade kommen kann. All Ihre Werke sind mit und in Liebe geschrieben; vielleicht taeusche ich mich…nicht..Sie haben aufgehoert zu schreiben als Ihnen ‚daemmerte‘ dass weder Gold- muenzen noch …Freunde Sie abhalten koennen, ‚das Liebste‘
zu prosti-tuieren – Ihre universelle meisterhaft und Gott-gegebene Federfuehrung!
Nun, ich schreib in der Eingebung der Zeit in welcher bei ‚femininer‘ Intuition ebenso der Geist mitschreibt als auch die Emotion, en peu. Das ist nicht einfach zu trennen an diesem Tag in der Ewigkeit; und so dieser Kommentar nicht zutreffend ist, bitte druecken Sie die Del-Taste. Meinen all-er-herz-lichsten Dank 😉 gebuehrt Ihnen und Ihrer meister-licht-en Feder-Fuehrung! LG
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Hallo fini,
Verzeihung, daß Ihre Zuschriften kürzlich dabei verhindert wurden, spontan ans Tagelicht zu gelangen. Irgendwie hatte ich in den Kommentar-Einstellungen noch immer nicht alle Hinderungs-Häkchen entfernt. Die nächsten sollten nun wieder flugs durchgehen.
Ich möchte Ihnen auch gerne noch antworten, aber gerade komme ich dazu nicht.
Also beizeiten dann.
LG
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..noe, einen Anlass der Verzeihung seh ich gar nicht derohalber 😉 kein Problem weil ich heilfroh bin des oefteren hier in der UFO landen als auch schreiben zu duerfen. Duerfen ist – wenn ich mich nicht irre – abgeleitet von ‚be-duerf-en – Bedarf haben an etwas‘ – und heute moechte ich einen Link hier einfuegen, welcher mich sehr zum denken-finden-handeln angeregt hat, als ich je vermutet haette:
http://www.sovereignkees.com/
Es steht Ihnen natuerlich frei Diesen wieder zu loeschen. Vielleicht denken Sie ja das ich ver-rueckt geworden bin, den hier zu posten? In diesem Fall bitte ich dann um Verzeihung…
Herzlichen Dank 😉
LG
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„Es steht Ihnen natuerlich frei Diesen [link] wieder zu loeschen“
und noch davor: „so dieser Kommentar nicht zutreffend ist, bitte druecken Sie die Del-Taste.“
Also,
das klingt ja so, ist aber nicht so, daß ich hier fortwährend etwas lösche – im Gegenteil. Das geschieht höchst selten und kommt nur im äußersten Ausnahmefall vor, unabhängig davon ob ich zustimme oder es sozusagen „zutrifft“. Denn für denjenigen, der es schreibt, trifft es ja zu. Auch off-topic trifft häufig irgendwie zu. Welche Kommentare demgegenüber nicht eingelassen oder wieder zurück vors Schlosstor katapultiert werden, das steht ja in den Richtlinien der sehr ausführlichen Kommentar-Abgabenverordnung (SAKAVO). Da geht es im Prinzip nur um eine gewisse Art von Anstand, Schicklichkeit, Betragen, Sitte und dementsprechende Verhaltensweisen.
Rest gelöscht – bis auf eine kurze Zutat hat der Schreiber außerhalb seiner Schriften nichts zu vermelden, es sei denn er habe ein erhebliches Mißverständnis darüber aufzuerklären
gez. Urbald Freiherr Oberhand
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..bitte um Verzeihung! In der Tat hat das Schreiben mit – ‚Denken‘ und dann los-tippen-schreiben zu tun. Ob geistig nuechtern betrachtet oder mit einer Prise
Emotionalitaet dahinter, das sollte der Schreibende gut be-denken, bevor er/sie handelt bzw. drauf los-schreibt. Also ist Ihre Klarstellung richtig. Danke sehr!
LG
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‚Ubi dubium – ibi libertas’…(Lat.)
‚Wo der Zweifel ist – da ist die Freiheit’… Lerne im fortgeschrittenen Lebens-Alter und bemuehe mich wirklich die Disinformation-en, schlicht geschrieben, in den Griff zu bekommen. Gar nicht einfach ist das….Also, sollten Sie den obigen Link als ‚link‘ befinden so ist dieser zu loeschen. Vertraue Ihrer Intuition.
LG
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..kurz eingeworfen: die Tages-Energien 93 sind auf youtube. Nach kurzem ‚reinhoeren‘ kann ich diese empfehlen…
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http://bewusst.tv/tagesenergie-93/
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….es ist Zeit.
Der Sommer war sehr gross.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren
und auf den Fluren lass die Winde los;
Befiehl den letzten Fruechten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei suedliche Tage;
draenge sie zur Vollendung hin,
und fuege die letzte Suesse in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist wird es lange bleiben;
wird wachen, lesen,
lange Briefe schreiben,
und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern,
wenn die Blaetter treiben.
Paris, 21. September 1902
Rainer Maria Rilke
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